EREP Projektmeeting – März 2024

Wie kann Remanufacturing wirtschaftlich werden? Welche Tools werden benötigt um zirkuläre Wirtschaftsmodelle zu realisieren? Wie identifiziert man Altbauteile und orientiert sie korrekt im Maschinenkoordinatensystem um ihnen ein zweites (oder weiteres) Leben einzuhauchen? Diese und weitere Fragen wurden von den Forschenden beim EREP Projekttreffen in Landshut und Dingolfing angeregt diskutiert und Lösungsstrategien für eine nachhaltigere Wirtschaft entworfen. Um dabei auch neue Impulse aufzunehmen wurde von der Gastgebenden roeren GmbH ein Besuch der Musterfabrik des TZ Puls (Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme) organisiert.

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Neben den visionären Themen, wurde dabei natürlich auch der aktuelle Stand der Arbeiten besprochen und die folgenden Arbeitsschritte geplant. Spezieller Fokus lag dabei auf der Zuverlässigkeit des WAAM-Prozesses und damit einhergehend der wirtschaftlichen Machbarkeit des Remanufacturings sowie der aktiven Prognostik/Prozessüberwachung und qualitativen Materialüberprüfungen.

Ein zentraler Aspekt der Arbeiten ist die Detektion von beschädigten Stellen auf Basis von Scandaten und die automatisierte Generierung von gültigen Werkzeugbahnen für die hybride Fertigung.

Bild: Orientierung einer beschädigten PSA-Maske mit original CAD, Bahnplanung für den subtraktiven Prozessschritt

Nach der gemeinsamen Diskussion werden die Arbeiten nach wie vor in enger Kooperation aber über die übliche große räumliche Distanz weitergeführt. Die ersten Ergebnisse werden der Öffentlichkeit bei den Circularity Days in Hannover zugänglich gemacht (https://circularity-days.com/).